>“Hamburg (ots) – Gewaltkriminalität kann verschiedenste Ursachen haben, etwa familiäre Armut, eine schlechte Eltern-Kind-Beziehung oder ein besonderes Lebensumfeld. Der stärkste Risikofaktor aber ist der Konsum von Mediengewalt, und darunter stehen an erster Stelle Gewaltspiele am Computer.“<
Mit diesen Worten beginnt eine Pressemitteilung der Geo Wissen-Redaktion. Diese beruft sich auf eine Studie des Münchener Schulpsychologen Dr. Werner Hopf, die mit 653 Schülern über einen Zeitraum von zwei Jahren durchgeführt wurde. In diesem Zeitraum wurde das Verhalten der Jugendllichen beim Konsum von Gewaltmedien beobachtet.
>“Dabei zeigte sich, dass PC-Spiele die bedeutsamste Ursache für Delikte wie Prügeln, Vandalismus, Mobbing oder Automatenaufbrüche sind – vor gewalthaltigen Fernsehsendungen und Horrorfilmen. Außerdem wirkte sich ein starker Konsum von Gewaltmedien negativ auf die Englisch- und Deutschnoten aus.“<
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>“Je akzeptabler ein Schüler Gewalt findet, so das Ergebnis, desto eher übt er sie auch aus. Zwar greifen vor allem ohnehin aggressive Schüler zu Gewaltspielen – doch die Spiele machen die Kinder im nächsten Schritt noch aggressiver.“<
Gegenstudien oder Spieler kommen in dem Artikel nicht zu Wort. Es ist mal wieder eine dieser „Killerspiel“-Diskussionen die darauf aus sind, die PC-Spiele als böswillig und gefährlich darzustellen. Von einer sachlichen Herangehensweise an das Thema ist nichts zu sehen. Schade eigentlich.